In Laborbücher notieren Forschende Quellen, Aufbauten, Parameter und Beobachtungen, um die Fortschritte von Experimenten und Studien zu erfassen, wissenschaftliche Veröffentlichungen zu generieren, den Anspruch auf eine Entdeckung zu belegen und den Ablauf der Untersuchung nachvollziehbar zu machen. Früher wurden sie handschriftlich geführt.
Mittlerweile ist die Nachfrage nach Diensten für elektronische Laborbücher hoch, weil einerseits die Nachvollziehbarkeit der Laborarbeit besser gegeben und andererseits die Drittmittelförderfähigkeit damit verbunden ist. Gleichzeitig müssen die Hochschulen den unterschiedlichen Ansprüchen der Fächer gerecht werden.
Deshalb haben sich drei HeFDI-Hochschulen (TU Darmstadt, Goethe-Universität Frankfurt, Philipps-Universität Marburg) als Piloten zusammenschlossen, um für die Landesinitiative eine übersichtliche Zahl an Diensten zu elektronischen Laborbüchern zu erproben und für den Betrieb im gesamten Land vorzubereiten.