Hochschulen benötigen ihre Datenbestände über Finanzen, Personal, Studium und Lehre sowie Forschung in einfacher und digitaler Form. Standardisierte Daten und Datenreihen unterstützen Hochschulleitung, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zum Beispiel dabei, Entwicklungsentscheidungen zu treffen, Berichte zu erstellen und Anfragen zu bearbeiten. Dabei ähneln die digitalen Abläufe denen in der Wirtschaft - man spricht von Business Intelligence (BI).
Eine Lösungsmöglichkeit ist der Aufbau eines Data Warehouse (DW). Darunter versteht man die Zusammenführung von Daten unterschiedlicher Quellen in einer Datenbank mit einheitlichem Format mittels definierter Prozesse zur langfristigen Speicherung und für strategische Auswertungen.
DW und BI leisten einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung. Die am Projekt beteiligten Goethe-Universität Frankfurt, Justus-Liebig-Universität Gießen, Philipps-Universität Marburg, Technische Hochschule Mittelhessen, TU Darmstadt und Universität Kassel tauschen ihre Erfahrungen aus und entwickeln ihre Systeme für das akademische Controlling inhaltlich und technisch abgestimmt weiter. Daneben soll innerhalb des Projekts auch eine verbesserte einheitliche Datenbasis erarbeitet werden, die es zukünftig erlaubt hochschulpolitische Fragestellungen mit dem Land fundierter und effizienter zu diskutieren.