Hessen hat mit seinen Hochschulen einen bundesweit einzigartigen Digitalpakt mit einem Volumen von 112 Millionen Euro bis einschließlich 2024 geschlossen. Mit verlässlich jährlich wachsenden Summen zusätzlich zum Rekordvolumen des Hessischen Hochschulpakts gibt dieser Digitalpakt den Hochschulen eine sichere Ausstattung dafür, die für die Hochschule der Zukunft wichtigen Aspekte der Digitalisierung voranzutreiben. Der Digitalpakt legt einen gemeinsamen kooperativen Prozess der Hochschulen und des Landes für die Schwerpunktsetzung fest. Der vom Handlungsrahmen breit angelegte Digitalpakt wirkt in Lehre, Verwaltung, Forschung, IT-Infrastruktur und Organisationsentwicklung.
Mit der Einführung von Digitalisierungsbüros in allen hessischen Hochschulen wurden Kompetenzen, die für Gestaltung die digitale Transformation relevant sind, um Projektmanagement ergänzt. Damit wurden auch die CIO Strukturen, die Digitalisierung ermöglichen, in Hessens Hochschulen weiterentwickelt.
In der Forschung leisten Open Science und Open Access einen großen Beitrag dazu , dass Forschungsergebnisse schnell und gut aufbereitet zugänglich sind. Sie ermöglichen eine neue Qualität des Transfers von Wissen in die Gesellschaft und tragen so zur Demokratisierung der Wissenschaft bei. Das Hochleistungsrechnen ist ein unverzichtbares Instrument für heutige Spitzenforschung.Hessen ist an zwei Standorten Teil des Nationalen Hochleistungsrechnens.
Zudem hat nicht zuletzt der Umgang mit der Corona-Pandemie gezeigt, wie wichtig digital gestützte Lehr- und Lehrformate sind. Inzwischen sind diese unverzichtbar für ein modernes Lehr- und Lernumfeld für Lehrende und Studierende. Auch die Digitalisierung der Hochschulverwaltung ist mit mehreren Maßnahmen ein wichtiger Bestandteil des Digitalpakts. In Informations- und IT-Sicherheit wird investiert.