Der Friedrich Bödecker Kreis Hessen tritt aktiv für die Lese- und Schreibförderung ein. Er organisiert Begegnungen mit Autorinnen und Autoren, Schreibwerkstätte, informiert über Schreibwettbewerbe für Kinder und Jugendliche und bietet Schülerinnen und Schülern ein Forum für Kritiken. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst unterstützt regelmäßig die Lesungen an Schulen.
Wichtig für die Region
Regelmäßig geförderte Literaturprogramme
Die 1985 gegründete Romanfabrik ist eines der ältesten Literaturhäuser Frankfurts und in einem Architektur-Ensemble im Ostend Frankfurts zu Hause. Das Programm der Romanfabrik steht unter dem Motto "Text - Ton - Thema". Im Mittelpunkt stehen Lesungen und Gespräche mit Autorinnen und Autoren. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst fördert dieses Literaturprogramm regelmäßig.
Der Verein Literaturhaus Nordhessen wurde 2004 im Rahmen der Kasseler Kulturhauptstadt-Bewerbung gegründet und hat seinen Sitz im Kasseler Kunsttempel. Vereinszweck ist die Förderung und Vermittlung von Literatur - zum Beispiel in Form von Lesungen oder als Ansprechpartner für Autorinnen und Autoren. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst fördert das Literaturprogramm.
Bei Litprom e.V. dreht sich alles um Bücher, Autorinnen und Autoren aus Afrika, Asien, Lateinamerika und der arabischen Welt - sie will der Verein im deutschsprachigen Raum bekannt machen. Litprom verbindet Kulturinstitutionen, Akteurinnen und Akteure wie Verlage, Übersetzerinnen und Übersetzer, Kritikerinnen und Kritiker und ermöglicht literarische Begegnungen zwischen dem Lesepublikum und den diversen Stimmen des globalen Südens. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst fördert das Literaturprogramm.
Das deutsche PEN-Zentrum hat seinen Geschäftssitz in Darmstadt begleitet mit Initiativen und Veranstaltungen das literarische Leben in der Bundesrepublik. Er bezieht Stellung, wenn er die Meinungsfreiheit, gleich wo, in Gefahr sieht, und gilt als Stimme verfolgter Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Mit dem Projekt "Writers in Prison" macht die Vereinigung auf inhaftierte Autorinnen und Autoren aufmerksam - zum Beispiel mit Lesungen und öffentlichkeitswirksamen Aktionen auf den Buchmessen in Leipzig und Frankfurt. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst hat die Förderung des Projekts „Writers in Prison“ auf 15.000 Euro angehoben.
Das Büchnerhaus in Riedstadt-Goddelau ist das Geburtshaus des Dramatikers Georg Büchner. Heute ist das Haus ein Kulturzentrum mit einem Literaturmuseum. Die Dauerausstellung in dem Büchner-Museum beschreibt sein Leben und sein Werk. Die Bibliothek führt Literatur über den Dichter, Erstausgaben seiner Werke sowie Sonderausgaben. In den Nebengebäuden und im Hof finden neben Theater- und Filmvorführungen auch Lesungen, Ausstellungen Vorträge und andere kulturelle Veranstaltungen statt, die das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst unterstützt.
Das Literaturland Hessen ist ein Netzwerkprojekt: Ins Leben gerufen wurde es 2004 von hr2-kultur, dem Kulturprogramm des Hessischen Rundfunks. Als erstes Projekt seiner Art hat es das literarische Erbe eines Bundeslandes systematisch erschlossen. Es bietet unter anderem literarische Reihen an, die das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst fördert.
Frankfurt liest ein Buch ist ein seit 2010 jährlich im April stattfindendes Lesefest in Frankfurt am Main. Ziel der Aktion ist es, jährlich ein Buch zum Gesprächsstoff und zum Gemeinschaftserlebnis für alle Menschen der Stadt Frankfurt am Main zu machen. Es wird vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst unterstützt.
Der Literarische März ist ein Lyrikwettbewerb in Darmstadt, der alle zwei Jahre stattfindet und in dessen Rahmen der Leonce-und-Lena-Preis und der Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis nach einer öffentlichen Lesung der Finalistinnen und Finalisten verliehen werden. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst unterstützt die Durchführung der Veranstaltung.
2020 wurde der Preis mit Hilfe seiner Förderer, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Stadt Frankfurt, neu aufgestellt. Er wird alle zwei Jahre von der "Horst Bingel-Stiftung für Literatur e. V." vergeben und ehrt Autorinnen und Autoren, die mit mindestens einer Veröffentlichung bei einem eingeführten Verlag oder auf einer anerkannten Internetplattform präsent sind und deren Werk literarische Qualität mit gesellschaftspolitischem Engagement vereinbart.
Der Hessenslam ist für die Teilnehmenden und das Publikum ein Highlight in der aktiven Slam-Szene Hessens. 2008 fand der Hessenslam das erste Mal statt; in den vergangenen Jahren war das Literaturfestival in verschiedenen Städten in Hessen zu Besuch, unter anderem in Darmstadt, Gießen/Wetzlar und Kassel. Die Meisterschaften erhalten deutschlandweit Aufmerksamkeit und werden durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst gefördert.