Ministerin Dorn schaut sich eine Vitrine mit archäologischen Fundstücken an.

Heimatmuseum Schwanheim

Keramik aus der Römerzeit, historische Tagebuch-Projekte und spannende Sonderausstellungen: Im Heimatmuseum Schwanheim zeigt der Heimat- und Geschichtsverein Schwanheim anschaulich, wie sich der südliche Frankfurter Stadtteil über die Jahrhunderte entwickelt hat

Untergebracht im Wilhelm-Kobelt-Haus

Das Museum ist im Wilhelm-Kobelt-Haus in der Schwanheimer Altstadt untergebracht. Es erinnert damit an den Arzt, Natur- und Heimatforscher, der um 1900 die erste heimatkundliche Sammlung in Schwanheim zusammentrug. Die Ausstellung zeigt die Entwicklung des 880 erstmals schriftlich erwähnten Dorfes Schwanheim, das 1928 von Frankfurt eingemeindet wurde.

Archäologische Fundstücke bilden Schwerpunkt

Einen Schwerpunkt bilden die archäologischen Fundstücke. Zahlreiche Keramikstücke stammen aus Hügelgräbern der Bronze- bis Hallstattzeit. In dem Schacht eines Brunnens, der zu einem römischen Gutshof im heutigen Schwanheimer Wald gehört, wurde eine spätrömische Bestattung mit besonderen Beigaben entdeckt. Die beiden anderen Räume widmen sich den Epochen vom Mittelalter bis zur Neuzeit. Stoffe und Werkzeuge erinnern an die Schwanheimer Nähmädchen, Skulpturen an die Zeit, als viele Bildhauer und Vergolder im Ort tätig waren. In der naturkundlichen Abteilung gibt es unter anderem ein Modell der Schwanheimer Dünen zu sehen.

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