Ministerin Dorn trägt einen antiken Fahrradhelm und lächelt in die Kamera, im Hintergrund zeigt der Museumsleiter den Daumen nach oben

RadWerk Hanau

Im RadWerk Hanau kommen alle auf ihre Kosten, deren Herzen für Zweiräder schlagen: Hier ist die weltweit größte Sammlung von historischen Fahr- und Motorrädern zu sehen, die einst vom Band des Zweiradherstellers Bauer in Klein-Auheim liefen. Außerdem vermittelt die Ausstellung „Menschen, Räder, Erinnerungen“ des Heimat- und Geschichtsvereins Klein-Auheim den Besucherinnen und Besuchern die abwechslungsreiche Ortsgeschichte des Stadtteils.

Bauer-Zweiräder im Fokus

Einen Schwerpunkt der Ausstellung bilden die Geschichte und die Produkte des Zweiradherstellers Bauer, der seit 1914 in Klein-Auheim seinen Sitz hatte. Die „Fahrrad- und Metallwerke L. Bauer & Co.“ stellten ab 1922 Fahrräder und Zubehörteile sowie ab 1936 motorisierte Räder her – bis zur Insolvenz im Jahr 1968. Gezeigt wird die umfangreiche Kollektion von Bauer-Rädern und -Motorrädern des Privatsammlers Jörg Schulisch, die die Stadt Hanau erworben hat.

Streifzug durch die Geschichte

Die Ausstellung„Menschen, Räder und Erinnerungen“ nimmt unter anderem die Geschichte Klein-Auheims in den Blick. Elf Abschnitte, wie „Handel und Handwerk“, „Zwischen Feld und Fabrik“ und „Boomtown Klein-Auheim“ geben Einblicke in die Geschichte von den Anfängen der Besiedlung am Main bis zur Gegenwart, insbesondere in die Entwicklung vom Bauerndorf zur Industriegemeinde. Einen Einstieg in die Ortsentwicklung bietet eine auf historischen Karten basierende Projektion. Die ausgestellten Objekte und Bilder werden ergänzt durch persönliche Erinnerungen, die an Hör- und Videostationen präsentiert werden.

Schlagworte zum Thema