Wiesbaden. Neun Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hessischer Hochschulen und Forschungseinrichtungen erhalten ERC Advanced Grants. Diese Förderung des Europäischen Forschungsrats (ERC) ist so etwas wie der „kleine Nobelpreis“ und unterstützt visionäre Forschung mit bis zu 2,5 Millionen Euro für fünf Jahre. Diese Entscheidung gab der ERC heute bekannt. Auch einer der erstmals ausgeschriebenen Grants des Europäischen Innovationsrats (EIC) geht nach Hessen, hinzu kommen zwei ERC Starting Grants über je rund 1,5 Millionen Euro für Forschende in einem frühen Karrierestadium und ein Proof of Concept Grant für die weitere Umsetzung bereits eingeworbener Stipendien.
„Ich gratuliere allen Spitzenforscherinnen und -forschern, die in diesem international renommierten Wettbewerb erfolgreich waren“, erklärt Hessens Wissenschaftsministerin Angela Dorn. „Sie haben sich in einer unabhängigen internationalen Begutachtung durchgesetzt und spielen in der Top-Liga mit. Der Anteil Hessens an den deutschen Advanced Grants liegt in dieser Runde bei weit überdurchschnittlichen 12 Prozent. Als Ministerium unterstützen wir die hessischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen dabei, gemeinsam eine stärkere Beteiligung an den Forschungsförderprogrammen der EU zu erreichen. Das erfolgreiche Abschneiden bei den ERC-Grants ist sehr ermutigend und beweist das große Potential hessischer Forschung.“