Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur

Programm „Stärkung der Demokratieforschung Hessen“ hat jetzt wissenschaftlichen Beirat

Das Gremium berät Ministerium und begleitet Förderanträge

Wiesbaden/Frankfurt. Das neu aufgelegte Programm „Stärkung der Demokratieforschung Hessen“ nimmt Fahrt auf: Morgen trifft sich der neue Programmbeirat, bestehend aus sechs Expertinnen und Experten, zum ersten Mal zu einer Präsenzsitzung. Wissenschaftsminister Timon Gremmels wird den Beirat danach bei der Auftaktveranstaltung zur großen Konferenz „Demokratischer Zusammenhalt“ vorstellen. Der Beirat wird das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur beraten und vor allem das Verfahren der externen Begutachtung der Förderanträge begleiten. Das Programm „Stärkung der Demokratieforschung vernetzt Akteurinnen und Akteure der Demokratieforschung in Hessen, führt Forschungsverbünde zusammen, validiert Projekte und fördert Antisemitismusforschung sowie die Entwicklung eines Hessen-Monitors.

„Ich begrüße die Mitglieder des Programmbeirats und freue mich, dass wir zugunsten der Stärkung der Demokratieforschung Hessen zusammenzuarbeiten“, so Wissenschaftsminister Timon Gremmels. „Der Programmbeirat garantiert den wissenschaftsgeleiteten Begutachtungsprozess und schaut mit deutschlandweiter Expertise auf unsere Projekte. Auf seine Beratung zählen zu können, sichert uns für die kommenden Jahre eine hohe Programmqualität.“

Der Vorsitz

Der Beirat hat auf seiner konstituierenden Sitzung Prof. Dr. Hans Vorländer zum Vorsitzenden gewählt. Er ist der Direktor des Zentrums für Verfassungs- und Demokratieforschung (MIDEM) an der TU Dresden. Zudem leitet er an derselben Hochschule das Mercator-Forum Migration und Demokratie und hat dort auch eine Seniorprofessur für Politikwissenschaften inne.

Porträt von Prof. Dr. Hans Vorländer

Prof. Dr. Hans Vorländer

Vorsitzender

Programmbeirat „Stärkung der Demokratieforschung Hessen“

  • Direktor des Zentrums für Verfassungs- und Demokratieforschung (MIDEM) an der TU Dresden
  • Leiter des Mercator-Forums Migration und Demokratie an der TU Dresden
  • Seniorprofessur für Politikwissenschaften an der TU Dresden 

Zur stellvertretenden Vorsitzenden wurde Prof. Dr. Tine Stein ernannt. Sie ist Professorin für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Politische Theorie und Ideengeschichte an der Georg-August-Universität Göttingen.

Porträt von Prof. Dr. Tine Stein

Prof. Dr. Tine Stein

Stellvertretende Vorsitzende

Programmbeirat „Stärkung der Demokratieforschung Hessen“

Professorin für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Politische Theorie und Ideengeschichte an der Georg-August-Universität Göttingen

Die vier weiteren Mitglieder sind:

Porträt von Prof. Dr. Raphael Gross

Prof. Dr. Raphael Gross

Mitglied

Programmbeirat „Stärkung der Demokratieforschung Hessen“

  • Präsident des Deutsches Historisches Museum, Berlin
  • Lehrbeauftragter und Honorarprofessor der Universität Leipzig
Porträt von Prof. Dr. Werner Konitzer

Prof. Dr. Werner Konitzer

Mitglied

Programmbeirat „Stärkung der Demokratieforschung Hessen“

  • Professur für Philosophie, insbesondere Medien- und Sprachphilosophie, Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder)
Porträt von Prof. Dr. Beate Küpper

Prof. Dr. Beate Küpper

Mitglied

Programmbeirat „Stärkung der Demokratieforschung Hessen“

  • Professur für Soziale Arbeit in Gruppen und Konfliktsituationen, Hochschule Niederrhein, Krefeld
  • Stellvertrende Leitung Institut SO.CON – Social Concepts
Porträt von Prof. Dr. Jan-Werner Müller

Prof. Dr. Jan-Werner Müller

Mitglied

Programmbeirat „Stärkung der Demokratieforschung Hessen“

  • Roger Williams Straus Professor of Social Sciences an der Princeton University

Der Sitzung des Programmbeirats folgen zwei Tage im Zeichen der Demokratieforschung und des Austauschs. Am 11. und 12. Februar 2025 geht es bei der großen Konferenz „Demokratischer Zusammenhalt“ in der Frankfurter Paulskirche und bei Panels in der Goethe-Universität um die Frage, welche Form des Zusammenhalts für eine Demokratie kennzeichnend und wünschenswert ist. Einladende sind das PRIF – Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung mit dem Forschungszentrum Normative Ordnungen der Goethe-Universität Frankfurt am Main und dem hier angesiedelten Frankfurter Standort des Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) sowie der Hessischen Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit. Der neue Beirat des Programms „Stärkung der Demokratieforschung Hessen“ wird sich auf der Auftaktveranstaltung in der Paulskirche vorstellen.

Wörterbucheintrag "Demokratie"

Übersicht

Das Programm "Stärkung der Demokratieforschung in Hessen"

Ziel des Programms ist, unsere Demokratie resilienter gegen Extremismus und Polarisierung zu machen. Anträge sind in den betreffenden Förderlinien ab sofort möglich.

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