Alte Buchen an einem Hang, im Sonnenlicht fotografiert

Alte Buchenwälder Deutschlands

Deutschland ist ein Buchenland. Es beherbergt 26 Prozent des Gesamtbestandes der Rotbuche. Das natürliche Verbreitungsgebiet der Buche in Deutschland erstreckt sich von den Meeresküsten durch das Norddeutsche Tiefland, durch die Hügelländer und die Mittelgebirge im Herzen Deutschlands bis in höhere Lagen der Alpen. Seit Mitte 2011 trägt eine Auswahl besonders naturbelassener deutscher Buchenwälder offiziell den Titel UNESCO-Weltnaturerbe, darunter auch der Nationalpark Kellerwald-Edersee in Hessen.

Diese naturbelassenen deutschen Buchenwälder sind UNESCO-Weltnaturerbe:

  • der Nationalpark Kellerwald-Edersee in Hessen,
  • der Grumsiner Forst in Brandenburg,
  • der Nationalpark Jasmund auf Rügen in Mecklenburg-Vorpommern
  • und der Serrahner Buchenwald im Müritz-Nationalpark in Mecklenburg-Vorpommern und der Nationalpark Hainich in Thüringen.

Weltnaturerbe Kellerwald-Edersee

Auch in Hessen, südwestlich von Kassel, findet sich mit dem Nationalpark Kellerwald-Edersee ein Teil des deutschen Weltnaturerbes. Dieser in seiner Größe und Ursprünglichkeit für Deutschland außergewöhnlicher Buchenwald zeichnet sich vorrangig durch den ruhigen Landschaftscharakter mit vielen Hügel und Kuppen aus. Keine Straße und keine Siedlung zerschneiden die außergewöhnlich alten ausgedehnten Wälder des Kellerwaldes, in denen einzigartige Urwaldrelikte überdauert haben.

Über 40 Prozent der Buchen sind älter als 120 Jahre, die ältesten sind bis zu 260 Jahre alt.

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