Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn mit Klara Busch sowie Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Hanau und der Bildhauerfamilie Busch-Platz-Stiftung

Haus der Bildhauerfamilie Busch in Hanau-Steinheim

Die Künstlerfamilie Busch prägt die Geschichte Hanau-Steinheims seit vielen Generationen: 1889 richtete der Bildhauer Johann Georg Busch eine Werkstatt mit Wohnung in einer Hofanlage in der Steinheimer Vorstadt ein. Über 150 Jahre später haben seine Nachkommen um Urenkelin Klara Busch das Gebäude kenntnisreich restauriert. Entstanden ist ein beeindruckendes Ensemble, das die Geschichte der Steinheimer Bildhauerfamilie widerspiegelt.

Vier Jahre lang restauriert

Saniert wurde das Gebäude von der Bildhauerfamilie Busch-Platz-Stiftung, deren Vorstand Klara Busch angehört. Vier Jahre lang wurde am Wohn- und Geschäftshaus gearbeitet, Dachstuhl und Fachwerkgerüst erneuert, Fenster, Böden und Decken saniert. Die Stiftung hat sich im ersten Obergeschoss eingerichtet – hier zeugen antike Möbel, Deckenlampen mit Blattgoldglanz und Schnitzarbeiten von Heiligen im Treppenhaus vom Wirken der Familie. Weitere Wohnungen im Haus sollen vermietet werden. Ideen gibt es auch für die Ladengeschäfte, in denen die Buschs früher unter anderem selbstgefertigte Heiligenfiguren und andere Devotionalien verkauften: Hier kann sich die Stiftung eine Galerie vorstellen. Auch die Werkstatt und das angrenzende Atelier sollen noch restauriert werden.

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