Porträt von Dr. Henrike Niederholtmeyer

Wie sich biologische Systeme in Raum und Zeit organisieren

Dr. Henrike Niederholtmeyer, Max Planck Institut für Terrestrische Mikrobiologie Marburg, Arbeitsgruppe „Cell-free Synthetic Biology“: „Cell-free synthesis and assembly of biomolecular condensates: Engineering proper-ties, functions and regulation – SYNSEMBL“.

Dr. Niederholtmeyer untersucht mit ihrer Forschungsgruppe, wie sich biologische Systeme in Raum und Zeit organisieren und dabei mit anderen Systemen interagieren. Damit etwa komplexe biochemische Prozesse in Zellen effizient ablaufen können, spielen die molekulare Interaktion und die räumliche Ordnung eine zentrale Rolle. Das Projekt von Dr. Niederholtmeyer hat das Ziel, programmierbare, protein-basierte Kompartimente für die Synthetische Biologie zu entwickeln. So sollen neuartige biochemische Funktionen effizienter, spezifischer und kontrollierbarer werden.

Mit den Starting Grants fördert der European Research Council talentierte Forschende, die eine unabhängige Karriere starten und eine eigene Arbeitsgruppe aufbauen möchten. Diese Stipendien sind mit jeweils rund 1,5 Millionen Euro dotiert.

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